Die 7. Int. Schneebergland-Rallye stößt das Tor auf in eine neue Dimension. Ein sowohl simples wie auch geniales Konzept erlaubt eine in Österreich noch nie dagewesene Transparenz und Einfachheit für die Teilnehmer und Fans.
Fotos: Daniel Fessl
Das „Eintageskonzept“ in Verbindung mit einer schlicht einzigartigen Streckenführung ist der Weg in die Zukunft. Rallye wird mit diesem Format gewaltig an Attraktivität zulegen und als eine gewinnorientierte Plattform des Motorsports ihren verdienten Platz einnehmen.
Die Schneebergland-Rallye zeigt mit ihrem Starterfeld auf, was in Österreich zur Zeit möglich ist. Nicht nur die Top 10 Gruppe, mit ausschließlich hochkarätigen Boliden wie WRC´s R5, S2000 und R4 Autos, sondern auch die 2WD mit den brandaktuellen R3 und R2 Fahrzeugen stammen allesamt aus Österreich.
Kein zusätzlicher Cup ist von Nöten, um diesem einzigartigen Schotterklassiker ein „Full House“ zu bescheren.
Das diese Veranstaltung auch ein beträchtlicher Wirtschaftsmotor ist zeigt die Tatsache, dass in der direkten Organisation vor Ort exakt 113 Personen am Werk sind, die Rallye reibungslos über die Bühne zu bringen.
Von den über 40 Teams, die nicht nur die Nächtigungszahlen in der gesamten Region in ungeahnte Höhen treiben und sämtliche Versorgungsgüter in den heimischen Läden und Supermärkten besorgen, gar nicht zu reden.
Die Politik – wie so oft – spielt in diesem Konzert keine Rolle. Obwohl es so manchen Landesrat gut anstünde, sich an der Leistung, die im Schneebergland erbracht wird, ein Beispiel zu nehmen. Politik und Realität sind eben Dinge, die einander gar weit entfernt sind. Es gilt der alte Grundsatz: „Weniger reden, mehr tun....“
Als Teilnehmer dieser tollen Veranstaltung wünsche ich mir einen fairen Kampf um die Spitze und vor allem, dass alle meine Rallyekollegen dieses Spektakel unfallfrei absolvieren.
Am Abend des 25. Juni 2016 werden wir dann wohl ein neues Stück Rallyegeschichte geschrieben haben.
Gerwald Grössing
